Florian Bender
in Pforzheim geboren, verschlug es 2000 nach Köln und machte dort seine Schauspielausbildung an der Schauspielschule des Theaters der Keller. Nach Beendigung dieser arbeitete er zwei Jahre frei als Schauspieler am Theater der Keller, Köln, dem KRESCHtheater Krefeld und den Vereinigten Bühnen Krefeld / Mönchengladbach. Seit 2006 ist er festes Ensemblemitglied am Wolfgang-Borchert-Theater, Münster. „In einem unbekannten Land“ ist seine zweite Arbeit mit Konrad Haller und seine erste mit Johanna Kollet.
5 Fragen an: Florian Bender
Dein Festival-Projekt in zwei Sätzen?
Demokratie ist eine Frage der Perspektive.
Was hat dich zu diesem Beitrag inspiriert?
Der Bienenforscher.
Was bedeutet Demokratie für dich?
Demokratie ist, wenn man dem Schwächsten die gleichen Rechte einräumt wie dem Stärksten. Demokratie ist aber auch, wenn die Mehrheit recht hat, auch wenn sie nicht recht hat. In einer Demokratie zu leben, bedeutet viel zu ertragen, weil man auch Entscheidungen akzeptieren muss, die man selbst nicht vertritt. Demokratie ist nicht nur einfach da, und – vor allem – sie bleibt nicht von allein. Demokratie finde ich gut.
Welche Rolle spielt Kunst in einer demokratischen Gesellschaft?
Scheint so wichtig zu sein, dass die „Freiheit der Kunst“ ein Grundrecht ist und im Grundgesetz steht. Kunst spielt bei uns keine Rolle, hatte zuviel zu tun, aber zum Glück haben Johanna und Florian und Konrad Zeit.
Was macht Corona mit der Demokratie (und unserem Festival)?
Corona macht was mit den Menschen und Corona macht auch nicht das Festival, sondern wir Menschen, mit denen Corona (wahrscheinlich) was gemacht hat.