Johanna Kollet

absolvierte ihr Schauspielstudium an der staatlichen Hochschule in Stuttgart, welches sie mit Diplom abschloss. Stationen ihres künstlerischen Werdegangs sind u. a. „Theater Rampe“, Stuttgart; Stadttheater Oberhausen; Theater Münster; Tournee Theater Landgraf mit „Verrücktes Blut“. In Münster ist sie freiberuflich tätig und wirkte in vielen Produktionen mit, z.B.: „Mutter haben.Sein“ unter dem Label „FreiFrau“; „Der gute Tod“ im Theater im Pumpenhaus; in Produktionen von „Theater Odos“; in Produktionen im Kammertheater „Der kleine Bühnenboden“.
Am deutschen Institut für Tanzpädagogik bildete sie sich zusätzlich zur Tanzpädagogin (ITP) aus mit dem Schwerpunkt Choreografie. Sie leitet im Bereich Tanz- und Theaterpädagogik Seminare und Kurse.
Seit 2018 ist sie Mitglied im Stadtensemble Münster.

5 Fragen an: Johanna Kollet

Dein Festival-Projekt in zwei Sätzen?

Demokratie ist eine Frage der Perspektive.

Was hat dich zu diesem Beitrag inspiriert?

Der Bienenforscher.

Was bedeutet Demokratie für dich?

Demokratie ist, wenn man dem Schwächsten die gleichen Rechte einräumt wie dem Stärksten. Demokratie ist aber auch, wenn die Mehrheit recht hat, auch wenn sie nicht recht hat. In einer Demokratie zu leben, bedeutet viel zu ertragen, weil man auch Entscheidungen akzeptieren muss, die man selbst nicht vertritt. Demokratie ist nicht nur einfach da, und – vor allem – sie bleibt nicht von allein. Demokratie finde ich gut.

Welche Rolle spielt Kunst in einer demokratischen Gesellschaft?

Scheint so wichtig zu sein, dass die „Freiheit der Kunst“ ein Grundrecht ist und im Grundgesetz steht. Kunst spielt bei uns keine Rolle, hatte zuviel zu tun, aber zum Glück haben Johanna und Florian und Konrad Zeit.

Was macht Corona mit der Demokratie (und unserem Festival)?

Corona macht was mit den Menschen und Corona macht auch nicht das Festival, sondern wir Menschen, mit denen Corona (wahrscheinlich) was gemacht hat.