Peter Kücking
Geboren 1958 in Nesselröden, lebt in Münster, Ausbildung als technischer Zeichner, Studium der Sozialpädagogik, Arbeiten für Museen, Theater und andere öffentliche Einrichtungen
5 Fragen an: Peter Kücking
Dein Festival-Projekt in zwei Sätzen?
Den alltäglichen Widerspruch zwischen Anspruch und Wirklichkeit greifbar zu machen – am Beispiel der Spannung aus den Ansprüchen z.B. unseres Grundgesetzes und dem politischen Handeln z.B. im Bereich der Geflüchtetenpolitik.
Was hat dich zu diesem Beitrag inspiriert?
Die Unfassbarkeit der „Abschreckungspolitik“.
Was bedeutet Demokratie für dich?
Freiheit, Gleichheit, Geschwisterlichkeit; eng damit verbunden: die Geltung der Menschenrechte.
Welche Rolle spielt Kunst in einer demokratischen Gesellschaft?
Kunst hat die Rolle des Hinterfragens, der Verstörung, der Inspiration in den kulturellen und gesellschaftlichen Raum hinein
Was macht Corona mit der Demokratie (und unserem Festival)?
Corona stellt die Demokratien vor eine massive Herausforderung. Auch dabei geht es um die Frage von Anspruch und Wirklichkeit. Derzeit sieht es danach aus, dass Corona zur Polarisierung und Spaltung in der Gesellschaft beiträgt – aber das macht nicht Corona mit uns, sondern das machen wir angesichts der Herausforderung von Corona.