Regine Andratschke

Regine Andratschke studierte Schauspiel am Theater Der Keller in Köln. Engagements führten sie seit 1981 an das Rheinische Landestheater Neuss, das Theater Bielefeld, das Schlosstheater Moers, das Schauspielhaus in Wuppertal und die Vereinigten Städtischen Bühnen Krefeld/Mönchengladbach, sowie das Schauspiel Bochum, wo sie u.a. mit Jürgen Gosch, Frank-Patrick Steckel und Niels-Peter Rudolph zusammenarbeitete. Seit der Spielzeit 2002 / 2003 ist die Ensemblemitglied des Theaters Münster. Neben dem Theater ist sie auch immer wieder in Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. 2013 wurde sie für ihre besondere künstlerische Leistung mit dem Preis der Musik- und Theaterfreunde Münster ausgezeichnet.

5 Fragen an: Regine Andratschke

Dein Festival-Projekt in zwei Sätzen?

Eine unerwartete Begegnung. Eine Aussicht.

Was hat dich zu diesem Beitrag inspiriert?

Die aktuelle Situation – zuerst die Klimakrise als Hauptdarstellerin, dann die ungeheuerliche Corona-Pandemie-auch in der Folge als Hauptdarsteller. Diese Allianz als Veränderungsorganismus, der die Welt, wie wir sie kannten, auseinandernimmt.

Was bedeutet Demokratie für dich?

Möglichkeiten zu haben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Eine verlässliche politische Spur.

Welche Rolle spielt Kunst in einer demokratischen Gesellschaft?

Kunst ist für mich ein mutiges Befragen und Bearbeiten des Ist-Zustandes.Des vergangenen Zustandes -Kunst kann – muss die gesellschaftliche Trägheit vitalisieren, wecken, schocken, unterhalten empören… verunsichern. Eine Erlaubnis, die Dinge von allen Seiten neu durchzudeklinieren, ohne sich an vorgegebene Parameter halten zu müssen.

Was macht Corona mit der Demokratie (und unserem Festival)?

Das behandelt meine Performance: Corona setzt sie außer Kraft – die Demokratie muss einknicken.