Helmut Buntjer

Helmut Buntjer ist in erster Linie Posaunist, arbeitet aber auch als Komponist, Schauspieler und in letzter Zeit vor allem als Kurator und Initiator für verschiedenste Produktionen im Spannungsfeld zwischen Theater, Musik und Kunst. Er veranstaltet Fimkonzerte (www.swfilmmuenster.de) mit seinem Label schwarzweiss ist die bessere farbe.

Kurt Schwitters war für die Gleichberechtigung aller Materialien. Und er sagte, es gebe keine Zufälle, nur eine Tür könne zufallen, das sei aber kein Zufall. Dem schließe ich mich vorbehaltlos an.
Joseph Beuys sagte, alles sei Kunst und jeder sei ein Künstler. Ich weiß es nicht.
John Cage glaubte, auch Stille sei Musik. Er hat recht.
In mir begegnet sich Vieles, ich will Dinge zusammenfügen, die vordergründig gar nicht zusammengehören wollen. Gerne betrachte ich die Dinge mit Humor, gerne nehme ich die Dinge nicht zu ernst. Gerne nehme ich sie sehr ernst.
Kunst ist möglicherweise dazu geeignet, der Realität eins auszuwischen.
Der Blick auf die Widrigkeiten und die der Tragik immanente Komik, vielleicht fasst das zusammen, was ich tue und denke. Wir werden sehen.

Band- und Theaterprojekte führten zur Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Improvisations- und Performancekünstler*innen wie Conny und Johannes Bauer, Jaap Blonk, Cordula Boesze, John Butcher, Eugene Chadbourne, Peter Eisold, Lou Grassi, Ensemble Hörsinn, Georg Hajdu, Frank Heuel, Erhard Hirt, Carl Ludwig Hübsch, Willi Kellers, Jan Klare, Kirk Knuffke, Peter Kowald, Annette Maye, Udo Moll, Matthias Muche, Angelika Nescier, Ernst Ludwig Petrowski (in alphabetischer Ordnung) und vielen anderen mehr. Dazu kamen Zusammenarbeiten mit Tänzer*innen und Choreograf*innen wie Daniel Goldin, Diane Nyman und vor allem in letzter Zeit mit Alice Cerrato und Antonio Rusciano.

Drei erste Preise.

Programm

TOKENS: A Play on the Plague