Udo Lielischkies

Udo Lielischkies kennt Russland wie nur wenige ‒ seit Wladimir Putin an die Macht kam, berichtete er für die ARD aus dem riesigen Land. In seinem Buch „Im Schatten des Kreml – Unterwegs in Putins Russland“ schreibt er über die Politik des Kreml, das Leben in der atemlosen Metropole Moskau, vor allem aber ‒ mit viel Empathie ‒ über beeindruckende Menschen in den Weiten der russischen Provinz: Den kämpferischen Landarzt im Ural, den todesmutigen Reporter in Togliatti, die Bauern im südlichen Krasnodar, denen Agrarkonzerne die Ernte stehlen, und den gefangenen Soldaten im Tschetschenienkrieg.
Beim Festival der Demokratie will Lielischkies seinen bestechenden, authentischen Blick auf das heutige Russland mit den Zuschauern teilen.

Er begann als Wirtschaftsredakteur beim WDR-Hörfunk. Udo Lielischkies arbeitete dort als Redakteur der Verbrauchersendung „Quintessenz“ und moderierte das Morgenmagazin. Später machte er beim Fernsehen Karriere, zum Beispiel beim Verbrauchermagazin „Markt“ im WDR. 1994 wurde er Europa- und NATO-Korrespondent im ARD-Studio Brüssel. In diese Zeit fallen auch gefährliche Einsätze im Krieg in Bosnien und im Kosovo während des Abzugs serbischer Freischärler. Von Brüssel wechselte er nach Moskau. Seit 2006 war er Fernsehkorrespondent im ARD-Studio Washington und ein Jahr später auch dessen stellvertretender Leiter. Im August 2012 kehrte er als Leiter des ARD-Hauptstadtstudios nach Moskau zurück.

Vor drei Jahren ging Udo Lielischkies in den Ruhestand und lebt nun mit seiner Familie in der Nähe seiner Geburtsstadt Köln.
Er gilt immer noch als einer der besten Russland-Kenner; für seine Berichte und Reportagen hat er zahlreiche Auszeichnungen bekommen. So ist er bis heute ein gefragter Talkshow-Gast.

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Rieses kleiner Talk